Geschichte

Geschichte

 

Ein paar Frastanzer Frauen kamen am Faschingsdienstag im Jahre 1981 auf die Idee eine Guggamusig zu gründen, da sie diese aus der Schweiz kannten. Die Schweiz ist das Ursprungsland der Guggamusig und zwar die Stadt Basel.
Schon im Mittelalter spielten die Landsknechte mit Flöten, Pfeifen und Trommeln für sich und das Volk zur Unterhaltung auf.
Die Basler Pfeifer und Trommler spielen heute noch die originalen Melodien bei der weit über die Grenzen bekannten Basler Fasnacht, die ja einen Monat läger dauert als bei uns.
Typisch für Guggamusigen ist, daß sie zum überwiegenden Teil aus Amateuren bestehen, sowie dass Frauen in diesen Vereinen voll integriert sind und häufig auch überwiegen.
Mit viel Einsatz und Elan machten sich die Frastanzer Frauen ans Werk. Sie sammelten alte Instrumente, nähten
farbenfrohe Kostüme und lernten mit Hilfe von einigen Frastanzer Musikanten ihre ersten Lieder.
Getreu dem Motto, daß in Frastanz lauter “Schneggen” wohnen, nannten sie sich die “Schneggahüsler Frastanz”.
So entstand die erste Guggamusig Vorarlbergs und obwohl die Idee anfangs von vielen belächelt wurde, war es ein Volltreffer.
Die Faschingsnarren waren begeistert von den musikalisch-närrischen Auftritten der Frauen. Schon bald gesellten sich auch männliche Mitglieder zur Gruppe und auch die Auftritte wurden immer internationaler.
In Liechtenstien, Schweiz, Deutschland, Frankreich, Jugoslawien und Belgien durften wir unser Publikum schon begeistern.
Die Schneggahüsler sind seit dem sehr aktiv in der Vorarlberger Fasnacht bei Umzügen, Faschingsbällen, Monsterkonzerten oder auch beim Funkenabbrennen tätig.
Es werden bis zu 60 Auftritte in der Saison absolviert.
Das Motto des Kostüms ändert sich alle drei Jahre.

Unser Narrenruf lautet:
Schnegg Schnegg – Gugg Gugg